Am vergangenen Samstag ging es für die männliche C – Jugend des HV 90 Artern nach Sömmerda. Das „Derby“ war in den letzten Jahren immer ein enges und umkämpftes Spiel, welches meist die Arterner für sich entschieden. Doch in dieser Saison unterlag bereits die mJB im Hinspiel knapp mit 24:22. Dies wollte nun die mJC besser machen und die zwei Punkte mit nach Hause bringen. Motiviert, aber mit einem kleinen Kader ging es nach Sömmerda. Die Truppe wollte mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung überzeugen und von Beginn an wach agieren. Dies gelang auch gut, sodass man sich einen kleinen Vorsprung von teilweise drei Toren erarbeiten konnte. Doch Mitte der ersten Halbzeit kam es zu einer Schrecksekunde für Artern. Philipp Blobner verletzte sich im Angriff und musste sein Spiel beenden. Wir wünschen dir weiterhin alles Gute und freuen uns dich bald wieder auf der Platte zu haben. Nach solchen Situationen drohte häufig der Zusammenbruch im Spielaufbau, doch dieses Mal raffte sich die Mannschaft auf und hielt gemeinsam dagegen. In der Abwehr packte man weiterhin zu und im Angriff zeigte man Einsatzwillen. Mit einem Stand von 13:15 ging es in die Pause. In der Halbzeitpause sprachen die Trainer vor allem den Willen an. Man sollte bis zu Ende kämpfen und sich das Spiel nicht aus der Hand nehmen lassen.Dies nahm sich die Truppe zu Herzen, doch ließ die Kraft der acht Arterner nach. Hierdurch schrumpfte der Spielstand und Sömmerda konnte ausgleichen und anschließend mit zwei Toren in Führung gehen. Aber auch in diesem Moment zeigten die Arterner Kampfgeist und blieben dran. In den letzten Spielminuten ging es nur hin und her. Die Arterner trafen und Sömmerda konnte ausgleichen. 15 Sekunden vor Schlusspfiff traf Artern zur erneuten Führung. Doch blieb der Heimmannschaft noch ein Angriff. Diesen konnten die Salinestädter erfolgreich abwehren und ein direkter Freiwurf fand nicht den Weg ins Tor. Mit einem Stand von 25:26 endete das Spiel. Hervorzuheben ist erneut Nick Wüst, der seine Wurfsicherheit erneut unter Beweis stellte und seine Mannschaft stets im Spiel hielt.
