Sebastian Fernschild und Henning Most
Artern Nach der unnötigen Niederlage in der Vorwoche gegen Großschwabhausen wollten die Arterner Verbandsliga-Handballer eine Reaktion zeigen. Zudem wollte man Revanche nehmen, für die Niederlage im Hinspiel. Und das tat die Sieben von Trainerin Heike Schuster in überzeugender Manier. Mit 34:18 wurde den Landeshauptstädtern keine Chance gelassen.
Spätestens beim 8:3 durch Mirko Hasl war der Start geglückt für den HV. Die Abwehr funktionierte zunehmend besser und mit schnellen Gegenstößen wurde der Vorsprung weiter größer. Zur Pause stand es bereits 16:8. Das Trainergespann Heike Schuster und Olaf Hollstein hatte nicht viel zu beanstanden. Die Arterner Herren rührten zu Beginn des zweiten Durchgangs quasi Beton in der Abwehr an. Sollte doch ein Ball durchgehen, stand ein überragender Tommy Köhler zwischen den Pfosten. Die Gäste brauchten ganze zehn Minuten für ihren ersten Treffer und Artern zog auf 22:8 davon.
Am Ende nahmen die Arterner etwas den Fuß vom Gas und Erfurt schaffte Ergebniskosmetik. „Wir waren absolut heiß auf das Spiel und wollten nach der Niederlage in Großschwabhausen mit der blamablen Chancenverwertung wieder was gut machen. Die Stimmung in der Halle hat uns zusätzlich gepusht. Danke an alle Fans“, sagte ein zufriedener Mirko Hasl.
Bemerkenswert ist es in Artern allemal, wie die Unterstützung der Zuschauer vonstatten geht. Trommler, ein Maskottchen, durchgehende Anfeuerungsrufe. All das ist selbstverständlich für den Hexenkessel Artern, in dem keine Gästemannschaft gerne spielt. Die Verantwortlichen bedankten sich mit einem neu eingeführten Fantalk. Die Fans konnten im Vorfeld Fragen sammeln. Trainerin Schuster und der verletzte Marcel Grolle standen dann Rede und Antwort. Moderator Patrick Köppe kündigte an, dass es nicht bei diesem einen Mal bleiben werde.