Arterns Handballer begeistern Fans und Verantwortliche beim 34:24 über Ilmenau II
Das vorletzte Heimspiel für Arterns Handball-Mannen stand an. Die HV’ler wollten an die Siegesserie anknüpfen und von Anfang an gegen Schlusslicht Ilmenau II keinen Zweifel lassen, dass die Punkte in eigener Halle bleiben. Gute 200 Zuschauer wollten es sich nicht entgehen lassen und sahen eine motivierte und konzentrierte Mannschaft mit dem Anpfiff. Die Abwehr wurde verdichtet und im Angriff wurde schön kombiniert – so stand es schnell 5:0. Mit dem Wissen, das Spiel im Griff zu haben, schaltete der HV einen Gang zurück und ließ Chancen liegen. Die Gäste kamen nun auch zu Möglichkeiten. Bis zur Pause aber konnte Artern eine 18:9-Führung herausspielen. Bereits nach 39 Minuten waren es beim Stand von 26:12 vierzehn Tore Vorsprung. Alle Spieler bekamen nun ihre Einsatzzeiten. In der 53. Minute beim 33:18 ließen die Arterner das Spiel auslaufen und Ilmenau kam zu weiteren einfachen Toren. Am Ende stand zwar ein deutlicher 34:24-Erfolg zu Buche, aber die gebotene Leistung im zweiten Abschnitt gefiel Trainerin Schuster ganz und gar nicht. Der zuletzt in eigener Halle gezeigte Tempo- und Verwöhnhandball und das Betonanrühren fehlte. Am Ende hätte man sicherlich deutlicher gewinnen müssen, ließ man sich aber von den Gästen anstecken, nahm das Tempo raus, mit dem Wissen, das Spiel gewonnen zu haben. „Man sollte das Spiel vielleicht nun nicht auf die Goldwaage legen. Jeder weiß, dass er Fehler gemacht hat und es besser gehen kann. Es war ein Pflichtsieg in dem man bekanntlich nur so hoch sprang wie man musste“, erläuterte nach dem Spiel Michál Bohne, der sechsfach für seine Farben traf. Nun haben die Verbandsliga-Männer erstmal Pause, bevor es am 14. März zur SG Könitz/Saalfeld weitergeht. Und Spieler Christian Stietzel gab dabei eine Kampfansage zum Besten: „Wir spielen nur noch gegen Mannschaften unter uns. Da wollen wir alles gewinnen, auch auswärts.“